Augenverletzungen durch Licht? Ach Quatsch, ist doch nur LED!

Gefährdung durch Licht ist immer wieder im Gespräch, ob Blaulichtgefährdung, Schäden durch Entladungslampen, Gefährdung durch Laser – aber die Gefährdungsbeurteilung von LEDs wird in der Regel eher belächelt.  

Anke Schierenbeck (Vertriebsmitarbeiterin der VisionTwo GmbH) ist Anfang dieses Jahres durch einen LED-Moving-Head stark an beiden Netzhäuten verletzt worden, so sehr, dass die Einschränkungen bis heute anhalten und die Heilungschance bisher unklar ist.  

Neben der Erörterung des Unfallhergangs und der damit einhergehenden Schädigungen möchten wir in einer Runde von Branchenbeteiligten, die viele Bereiche unserer Industrie abdecken, darüber sprechen, wie es dazu kommen konnte, dass die Gefährdungsbeurteilung von LED lange Zeit unterschätzt wurde. 

Wer kann und sollte welche Verantwortlichkeit übernehmen? Welche Voraussetzungen muss ein Lichtdesign erfüllen, um bereits in der Planung sicher zu stellen, dass das Publikum und die Crew keiner Gefahr ausgesetzt sind, und wie gehen wir damit um, wenn Geräte nicht in ihrem eigentlichen Bestimmungszweck gezeigt werden (Vorführungen, Shootouts, Messen)? Was können wir gemeinsam dafür tun, dass derartige Verletzungen in Zukunft werden? 

Wir laden ausdrücklich dazu ein, sich aktiv am Panel zu beteiligen, denn es sollte uns allen um die Prävention gehen, sowie darum, dass wir alle unseren Beruf sicher und mit Spaß leben können.

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Speaker: 

Anke Schierenbeck (VisionTwo), Herbert Bernstädt (Adam Hall), Sven Kubin (VBG), Roland Greule (HAW), JoJo Tillmann (Lichtdesigner & -künstler), Sven Hinzmann (D&S Veranstaltungstechnik)

Wann: Mittwoch, 18. Oktober 2023, 11:45 Uhr

Wo: Main Stage (Hamburg Messe, Halle B6)

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